Über die Stiftung

Der Gründungsgedanke – Interview mit Jan Bettink

Herr Bettink, Ihre Stiftung stellt die Förderung von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt. Was hat Sie bewogen, sich genau in diesem Bereich zu engagieren?

Das Thema liegt mir schon seit vielen Jahren am Herzen, in denen ich zahlreiche Projekte unterstützt habe. Ich habe keine Kinder und als ich 2014 die Stiftung gegründete, stand der Kinder- und Jugendbereich schwerpunktmäßig fest.

Kinder von heute prägen unsere Gesellschaft von morgen. Ein erstrebenswertes Ziel wäre allen Kindern die Möglichkeit zu geben, sich gut zu entwickeln, Chancen wahrnehmen zu können und Alternativen im Leben zu haben.

Wir alle wissen aber, dass dies leider nicht so ist. Unsere Stiftungsarbeit kreuzt immer wieder ein Thema, was einem traurigerweise fast schon „ermüdend“ im täglichen Leben und Sprachgebrauch begegnet: Chancengerechtigkeit im Kindesalter. Durch Kontakte im Bereich Jugendarbeit, Besuche von Einrichtungen und Beschäftigung mit dem Thema stellt man fest, dass da ein großer Nachholbedarf in unserer Gesellschaft besteht. Und das geht uns alle etwas an. Wo Eltern kaum Möglichkeiten haben aus unterschiedlichsten Gründen, haben auch deren Kinder keine oder kaum welche. Damit wachsen viele Kinder auf- mit Hürden, Entbehrungen und Einschränkungen jeglicher Art.

Unsere Stiftungsarbeit treibt an, mit jedem Projekt, mit jeder neuen gemeinsamen Erfahrung einen Zustand zu verbessern, Perspektiven, Motivation und nicht zuletzt auch Freude zu schaffen. In meinen Augen zählt jeder Einsatz – von und mit allen daran Beteiligten.

Die Förderung von Kindern und Jugendlichen ist ein weites Feld, worauf genau wollen Sie sich in Ihrer Arbeit konzentrieren?

Bildung sowie die Ausbildung individueller Fähigkeiten und Talente sind für mich der Grundstein eines selbstbestimmten Lebens und Schwerpunkt in unseren Projekten. Sie schaffen das notwendige Selbstvertrauen, um auch schwierige Lebenssituationen zu meistern. Das „Fundament“ wird in der Kindheit und Jugend gelegt.

Daneben fördern wir aber auch Gesundheits-, Freizeit- und Bewegungsangebote. Allen gemeinsam ist, dass sich unsere Projekte an gesundheitlich, sozial, oder materiell benachteiligte junge Menschen richten.

Ähnlich wie in meinem Berufsleben möchte ich auch mit der Stiftungsarbeit flexibel und offen für neue Wege und Ideen bleiben. Natürlich im Rahmen unserer Satzung. Wir sind ja noch jung und lernfähig und wachsen mit den gemachten Erfahrungen und Entwicklungen.

Daneben werden aber auch Projekte aus anderen Bereichen realisiert, u.a. Therapie-, Freizeit- und Bewegungsangebote, Lebensräume, etc.

Ähnlich wie in meinem Berufsleben möchte ich auch mit der Stiftungsarbeit flexibel und offen für neue Wege und Ideen bleiben. Natürlich im Rahmen unserer Satzung. Wir sind ja noch jung und lernfähig und wachsen mit den gemachten Erfahrungen und Entwicklungen.

Was motiviert Sie? Gibt es ein Fazit bisher?

Trotz unserer vergleichsweise reichen Gesellschaft, dem Grundrecht auf Schulbildung, einem breiten Angebot beruflicher Ausbildung und diverser Freizeitangebote steigt die Zahl derer, die nicht oder nur eingeschränkt teilhaben können. Der Staat ist leider überfordert, die für die Zukunft unserer Gesellschaft so wichtigen Aufgaben zu übernehmen. Private Initiativen und bewundernswerte Menschen, die sich engagieren gibt es Gott sei Dank, aber die finanziellen Mittel fehlen oft oder reichen nicht aus. Unsere Stiftung hilft Projekte zu realisieren, die uns überzeugen. Dabei ist jedes auf seine Art wichtig und zählt.
Mit der Stiftung aktiv tätig zu sein, eröffnet mir- als ehemaligen Banker- immer wieder eine neue Welt. Es zeigt andere Themenbereiche, Problemstellungen und Herangehensweisen. Man sieht seine Umgebung plötzlich differenziert, bekommt andere Einblicke, denkt auf anderen Ebenen. Andererseits ergeben sich auch Gemeinsamkeiten zum Bankenbereich: Stiftungsarbeit erfordert strukturierte Planungen, professionelle Organisation, verlässliche Kommunikation, genaue Zahlen und stimmige Finanzen.

Es bleibt noch viel zu tun- ich freue mich auf viele weitere Projekte in der Zukunft!

GREMIEN

Der Vorstand führt die laufenden Geschäfte der Stiftung und entscheidet zusammen mit der Projektleitung in allen wesentlichen Angelegenheiten nach Maßgabe der Satzung.

Jan Bettink
Jan Bettink
Vorstandsvorsitzender
Ines Fasting
Ines Fasting
Vorstandsmitglied
Andrea Bettink
Andrea Bettink
Vorstandsmitglied
Leonie Müller
Leonie Müller
Projektleitung