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Abendbesuch „Hope Olympia“

27. Februar 2024

Es ist Montagabend, kalt, windig. Man betritt das Gelände des ESV durch eine Brückenunterführung, danach erstreckt sich ein weitläufiges Fußballgelände mit großem Kunstrasen- Flutlichtplatz, Vereinsheim, einem Containerbüro- auch für Weiterbildungen- und dem sog. „kleinen Käfig“, einem eingezäunten kleinen Mini- Kunstrasenplatz. Überall Teams mit Trainern. Eine Gruppe Mädels verlässt den Käfig und überlässt ca. 20 jungen Geflüchteten den Platz. Zwei kompetente Trainer übernehmen den Ablauf, alle reagieren sofort auf deren Ansprache. Es wird Techniktraining geübt, wie man es von bekannten Mannschaften kennt. Danach ein bisschen Gekicke. Nach 30 Minuten wird auf die Hälfte des großen Rasenplatzes gewechselt. Wieder Technik, mit kleinen Toren, kleinen Teams, dann mit zwei Mannschaften gegeneinander. Unser Projekt „Hope Olympia- JaBe- Young Leader“ läuft gut. Es gibt Wartelisten, die eine Auswahl vorausgesetzt hat. Bleiben darf nur, wer sich an Regeln hält, wer das Training ernst nimmt. Wer sich aber auch auf Bildung einlässt. Hier geht es nicht nur um Teamgedanken und sportliche Leitung, hier wird durch die Rheinflanke kontinuierlich Bildungsarbeit angeboten. Ein Young Leader wird aus dem Team zum Vorbild für andere, übernimmt Aufgaben, weil er sich durch überdurchschnittliches Engagement auszeichnet. Erste Schritte auf dem Weg zur Selbstwirksamkeit, Bestätigung und Eigenverantwortung. Der Weg wird einfacher, gemeinsam über Bildungswege nachzudenken. Das wird auch angenommen, in kleinen Schritten. Das Vertrauen muss erstmal her. Die offene Jugendarbeit der Rheinflanke an diesem Spot kommt so mit über 16 Nationalitäten in Berührung, oftmals ehemalige Geflüchtete. Aber auch jugendliche Deutsche. Die Mischung macht’s – bunt, wild, aber vereint über den Sport.